Manege frei für unseren F-lohzirkus! Der Name ist Programm!

In der 6. Woche noch relativ ruhig und testend, erwachten die kleinen Bernerkinder zum Beginn der 7. Woche zu flinken, lauten Teufelchen. Beim Raufen und Spielen wird kräftig gebellt und geknurrt und geschrieen, wenn in Pfote, Ohren oder Rute gezwickt und gezwackt wird.

Die Aktionen untereinander nehmen sehr großen Raum ein und es gibt nichts Schöneres, als zu beobachten, wie sie sich miteinander beschäftigen. Dabei geht es teilweise sehr, sehr laut zu, so dass auch Mama Beryl ab und zu maßregelt.
Für uns ist es eine Wonne, gleich früh nach dem Aufstehen sieben kleine, gut gelaunte und zwickende Berner an den Hosenbeinen hängen zu haben, die sofort und jetzt gleich ihr Frühstück fordern. Aber wir lieben das und freuen uns bei jedem Wurf wieder auf diese wilde Zeit.

Dank des schönen Wetters verbringen wir natürlich die meiste Zeit draußen, der Welpengarten bietet alles, was kleine Berner (aber auch Kinder)-Herzen zum Toben, Spielen, Forschen und Ausprobieren brauchen. Es ist immer wieder schön, wie unsere kleinen Gäste zusammen mit den Welpen spielen und voneinander profitieren. Daran liegt uns besonders viel.

Viele lustige und abwechslungsreiche Nachmittage haben wir in den letzten beiden Wochen gemeinsam mit unseren Gästen verbracht. An den Vormittagen sind wir im Grundstück unterwegs, untersuchen und erkunden die Scheune, den Teich und abgelegene Winkel. Manchmal sind Beryl, Dhala & Chilli mit dabei, aber auch allein ohne Mami etwas zu entdecken ist sehr wichtig. Ein besonderes Highlight war unsere erste gemeinsame Autofahrt in den Wald, natürlich mit Mama. Danke Christine & Gerd, die uns mit geholfen haben, denn man braucht viele Hände und Augen, wenn die kleine Bande frei gelassen wird.

Nebenbei gibt es viel akustische Abwechslung, wie das auf dem Land eben üblich ist. Nach wie vor üben wir Fellpflege, Pfoten putzen, Fell abfrottieren, Ohren- und Zahnkontrolle. Da gibt es die Zappelphilippe und ganz brave, aber es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.

Beim Fressen haben die Jungs eindeutig die Nase vorn, so dass sie getrennt von den Mädels fressen. Leider müssen wir die Mahlzeiten auf Grund der vielen Wespen im Haus füttern, aber danach geht’s sofort wieder raus. Früh gibt es den über alles geliebten Milch-Grieß-Obst-Honig-Brei, Mittags und Spätabend eine Fleischmahlzeit, roh natürlich! Am Nachmittag gibt es eingeweichtes Trockenfutter, um im Hinblick auf spätere Fütterungsgewohnheiten der neuen Bernereltern auch an dieses Futter zu gewöhnen.

Wünschen würden wir uns natürlich eine durchweg frische und rohe Ernährung. 

In den kommenden beiden Wochen gibt es für unsere Kleinen dann auch noch mehr Abwechslung in Form von Hühnerhälsen, Kalbsknorpel oder grünen, frischen Pansen im Stück (…zum totschütteln :-)).

Genießen werden wir die letzten beiden Wochen auf jeden Fall, jeden Tag, jede Stunde, bevor am Ende der
9. Woche die Wurfabnahme unserer Zuchtwartin stattfindet.

Danach beginnt das große Kofferpacken!

 Jetzt geht es erst mal auf in die 8. Woche, besser gesagt, sind wir schon mittendrin….